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Gusseisen hält hohen Temperaturen stand, sodass Sie es auch auf dem Grill verwenden können. Wenn die Gusseisenpfanne keinen Holz- oder Kunststoffgriff hat, kann sie auch in den Backofen gestellt werden. Oft sind sie auch für die Induktion geeignet, allerdings kommt hier das Gewicht ins Spiel. Schwere Gusseisenpfannen hinterlassen leicht Kratzer, daher tragen Sie Ihr eigenes Risiko. Welche Gusseisenpfannen gibt es? Und wie pflegt man so eine Pfanne? Das können Sie in diesem Blog lesen!

Gusseisenpfanne verbrennen

Diese Pfannen sind oft günstiger, da man sie selbst einbrennen muss. Dies nimmt einige Zeit in Anspruch, trägt aber zur Nutzung, Freude und Langlebigkeit der Pfanne bei. Es gibt zwei Möglichkeiten, Ihre Pfanne selbst anzubrennen.

Gusseisenpfanne verbrennen

Brennen – Würzen – Ofen

Ofen

Möchten Sie Ihre Pfanne im Ofen würzen? Dann muss es komplett aus Gusseisen sein, darf also keinen Holz- oder Kunststoffgriff haben.

Schritt-für-Schritt-Plan

  1. Schalten Sie den Backofen ein und heizen Sie ihn auf 250 °C vor.
  2. Reinigen Sie die Gusseisenpfanne gründlich mit Wasser und Spülmittellauge, nur hier sollten Sie Spülmittel verwenden!
  3. Trocknen Sie die Pfanne anschließend gründlich mit Küchenpapier ab und stellen Sie sie anschließend auf den Herd, damit sie richtig trocknet.
  4. Reiben Sie die gesamte Pfanne (einschließlich Griff und Boden) gründlich mit einem Papiertuch mit Pflanzenöl ein. Wenn die Außenseite emailliert ist, ist dies nicht erforderlich. Sie müssen den Zahnschmelz nicht einfetten.
  5. Reiben Sie das Öl in der Pfanne gut ein, es sollte nicht fettig aussehen, wenn es in den Ofen kommt.
  6. Stellen Sie die Pfanne umgedreht für 1 Stunde in den Ofen auf der mittleren Schiene. Legen Sie Alufolie auf den Boden, sodass die Öltropfen darauf fallen.
  7. Schalten Sie den Ofen aus und stellen Sie die Pfanne für 15 Minuten in den geschlossenen Ofen. Anschließend herausnehmen und auf einem Untersetzer abkühlen lassen.

Um Ihre Pfanne noch besser zu verbrennen (was wir empfehlen), wiederholen Sie die Schritte 4, 5 und 6 noch ein oder zwei Mal. Vor allem mit einer neuen Pfanne!

Brennen – Würzen – Ofen

Brennen – Würzen – Herd

Ofen

Möchten Sie Ihre Pfanne auf dem Herd würzen? Sorgen Sie für eine gute Belüftung.

Schritt-für-Schritt-Plan

  1. Reinigen Sie die Gusseisenpfanne gründlich mit Wasser und Seifenlauge, nur hier sollten Sie Spülmittel verwenden.
  2. Trocknen Sie die Pfanne gründlich mit Küchenpapier ab und stellen Sie sie anschließend auf den Herd, damit sie richtig trocknet.
  3. Reiben Sie die gesamte Pfanne (einschließlich Griff und Boden) gründlich mit einem Papiertuch mit Pflanzenöl ein. Wenn die Außenseite emailliert ist, ist dies nicht erforderlich. Sie müssen den Zahnschmelz nicht einfetten.
  4. Reiben Sie das Öl in der Pfanne gut ein, es sollte nicht fettig aussehen.
  5. Stellen Sie es auf den Herd und lassen Sie es sehr heiß werden, damit es zu rauchen beginnt. Die dünne Ölschicht beginnt nun am Gusseisen zu haften.
  6. Zum Abkühlen vom Herd nehmen und alle verbleibenden Ölrückstände entfernen (Handschuhe nicht vergessen). Das sollte nicht viel sein.

Um eine perfekte Antihaftbeschichtung zu erzielen, muss eine Gusseisenpfanne mindestens fünfmal behandelt werden. Beginnen Sie erst mit dem Kochen, nachdem Sie die oben genannten Schritte etwa fünf Mal ausgeführt haben. Sobald die Pfanne abgekühlt ist, können Sie mit Schritt 3 fortfahren und den gesamten Vorgang fünfmal wiederholen. Eine gusseiserne Pfanne verändert beim Backen ihre Farbe, sodass Sie sich darüber keine Sorgen machen müssen. Das Einbrennen einer Gusseisenpfanne gelingt nur dann, wenn eine gleichmäßige dunkelbraune bis schwarze Farbe sichtbar ist!

Brennen – Würzen – Herd

Antihaftbeschichtung zurücksetzen

Sie haben Ihre Gusseisenpfanne längere Zeit nicht benutzt oder es sind durch Feuchtigkeit Roststellen entstanden? Es kann dann erforderlich sein, die aufgetragene Antihaftbeschichtung „zurückzusetzen“. Dadurch können Sie eine völlig neue Antihaftbeschichtung auftragen. Achten Sie darauf, dass Sie die beschädigte Schicht gründlich mit einem Scheuerschwamm entfernen, damit das ursprüngliche Gusseisen wieder zum Vorschein kommt. Anschließend wiederholen Sie die Einbrennschritte wie oben Schritt für Schritt erklärt.

Antihaftbeschichtung zurücksetzen

Arten von Gusseisenpfannen

Brennen/Würzen, vorgebrannt und emailliert

ICHnburn – Saison

Oftmals muss man eine Gusseisenpfanne vor dem Gebrauch selbst erhitzen, das nennt man auch „Würzen“. Beim Backen entsteht eine „natürliche“ Antihaftschicht. Die richtige Umsetzung trägt zu einer zusätzlichen Geschmacksentwicklung, keinem Rost und einer Pfanne bei, die ein Leben lang hält. Dies ist nur bei einer Gusseisenpfanne ohne Antihaftbeschichtung erforderlich.

Vorgewürzt

Bereits eingebrannte Gusseisenpfannen werden auch „vorgebrannt“ genannt. Haben Sie keine Lust, den gesamten Einbrennprozess zu durchlaufen? Dann entscheiden Sie sich für eine eingebrannte Pfanne! Sie müssen diese Pfannen nach jedem Gebrauch pflegen und gründlich trocknen und mit einer kleinen Schicht neutralem Öl einreiben, Sie müssen sie jedoch nicht selbst verbrennen. Mit der Zeit baut sich die Antihaftbeschichtung auf und Sie haben weniger Probleme mit dem Anhaften von Speisen an Ihrer Pfanne.

Emailliertes Gusseisen

Diese Pfannen erfreuen sich großer Beliebtheit. Eine Pfanne mit emaillierter Innen- und Außenseite rostet weniger schnell und ist leichter zu reinigen. Sie müssen diese Pfannen nicht verbrennen oder einfetten, sondern halten Sie sie einfach trocken! Für emaillierte Gusseisenpfannen ist eine runde Spülmaschine nicht zu empfehlen.

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